KIEFER – ZÄHNE

Häufig leiden Patienten an ständigen Schmerzen von Zähnen, Wurzeln, Zahnfleisch und Kiefer, ohne dass der Zahnarzt einen krankhaften Befund bei der Untersuchung finden würde.

Auch die Röntgenaufnahmen sind dabei oft unauffällig. Genauso geht es bisweilen auch HNO-Ärzten, die bei Schmerzen der Nasennebenhöhlen und Schläfen ratlos sind, da man keinen krankhaften Befund im Röntgenbild sehen kann.

 

Bei diesen Patienten kann es sein, dass diese Schmerzen in erster Linie spannungsbedingt auftreten: Auf Grund einer Fehlfunktion des Kiefers (oft verbunden mit Knack- und Blockadephänomenen und eingeschränkter Mundöffnungsfähigkeit) besteht eine stark vergrößerte Kaumuskulatur. Die Kaumuskeln tun weh, führen zu Gesichtsschmerzen und zerstören durch den enormen Druck, den sie erzeugen, Zähne, Zahnwurzeln, Zahnfleisch und Kiefergelenke.

 

Ein respektvoller Umgang mit dem Bewegungssystem führt zur Besserung der Beschwerden, da nur eine schmerzfreie Therapie die Muskulatur entspannen kann. Häufig tritt die Schmerzlinderung nach ein bis zwei Behandlungen ein.

 

 

Hier hilft eine konsequente Entspannung dieser Muskeln – die sogenannte Therapie der CMD (craniomandibuläre Dysfunktion).

 

Über das Auffinden der kiefergelenksgerechten Bisslage kommt es zu einer Entlastung von Kiefergelenk und Kaumuskulatur. Dies kann man durch osteopathische Behandlungen und eine sogenannte Neuraltherapie erreichen.

 

Für einen dauerhaften Therapieerfolg können dann -nach erfolgreicher Bißadaptation- eine nächtliche Aufbissschiene oder Einspritzungen in die Kaumuskulatur mit einem biologischen Medikament hilfreich sein; zu nennen wäre hier das Botulinumtoxin (umgangssprachlich auch "Botox"),  das ausschließlich am Ort der Einspritzung -also lokal- wirkt und  zu einer monatelangen Entspannung führt. Besonders Patienten mit extrem vergrößerten Kaumuskeln profitieren von diesen Injektionen sowohl zu Beginn der Therapie wie auch langfristig, um eine anhaltende Entspannung der Muskulatur  sicherzustellen. So können beispielsweise Patienten, die unter situativem Streß stehen, der nicht in absehbarer Zeit zu ändern ist, mit Botulinumtoxin von ihren verspannungsbedingten Schmerzen nahezu befreit werden. In jedem Falle ist es jedoch wichtig, daß eine Therapie mit Botulinumtoxin Teil eines Gesamtkonzeptes ist: Auslöser wie ein falscher Biß oder ein nicht ausschließlich situativ bedingter Streß sollten begleitend -beispielsweise mit meditativen Verfahren- behandelt werden.

 

Mit wenigen Sitzungen, die allerdings 1 – 3 Stunden pro Termin in Anspruch nehmen, ist es möglich, diese spannungsbedingten Zahn-, Kiefer- und Gesichtsschmerzen für lange Zeit zu lindern oder ganz zu beseitigen.

 

Die Behandlungskosten hierfür werden von den meisten privaten Krankenversicherungen übernommen.

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